Es macht fassungslos, was da tagtäglich stückchenweise rund um die Verhaftung des ehemaligen Verfassungsschützers Egisto Ott an die Öffentlichkeit gelangt. Der Kärntner und seine Geheimdienstfreunde dürften es genossen haben, Politiker, ehemalige Kollegen oder auch Justizbeamte für ihre Zwecke einzusetzen. Ob in einem U-Ausschuss, beim Verfassen von parlamentarischen Anfragen oder für das kriminalistische Aufspüren von bestimmten Personen.
Dafür steht der Name des ehemaligen Wirecard-Managers Jan Marsalek, der noch immer in Moskau untergetaucht sein dürfte. Und der bis zuletzt Kontakt zu Egisto Ott und seinen Kollegen gehabt hat. Die Neos fordern bereits einen „Russland-U-Ausschuss“. Die FPÖ gibt sich zurückhaltend, die anderen Parlamentsparteien sind davon überzeugt, dass hier noch viele Fragen geklärt werden müssen. Die Freiheitlichen tun sich da natürlich schwer, weil sie vor Jahren unter dem damaligen Obmann Heinz-Christian Strache einen Freundschaftsvertrag mit der Partei „Einiges Russland“ von Wladimir Putin unterzeichneten.
Wovon manche der Beteiligten seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine plötzlich nichts mehr wissen wollen. Nur so eine Aufarbeitung wird dazu führen, dass es in Zukunft vielleicht einmal eine Beziehung zu Russland auf Augenhöhe geben kann.
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