Die Posten ihrer zwei nicht amtsführenden Stadträte hat die Wiener ÖVP an Isabelle Jungnickel, bisher stv. Bezirksvorsteherin in der Inneren Stadt, und Landesparteisekretärin Bernadette Arnoldner besetzt. Ein Gespräch über Leistung, Integration und die neue „rot-linke“ Stadtregierung.
Die ÖVP stellt aktuell zwei nicht amtsführende Stadträte. Wäre es Ihnen nicht lieber gewesen, amtsführende Stadträtinnen zu sein?Natürlich ist man lieber eine regierende Stadträtin als eine kontrollierende. Der Anspruch der neuen Volkspartei ist, zu gestalten. Wie im Bund.Wie meinen Sie das? Es war ja die ÖVP, die nach den Sondierungen mit der SPÖ einer möglichen Koalition eine Absage erteilte.
Frau Arnoldner, die ÖVP hat den 1., den 13., und den 19. Bezirk geholt. Das sind jene Bezirke mit den höchsten Haushaltseinkommen. Wieso schafft es die ÖVP nicht, woanders zu punkten?Wir haben auch in den Flächenbezirken zugelegt. Zum Beispiel in der Donaustadt, in Floridsdorf, in Liesing.Aber die Bezirksvorsteher stellen Sie dort, wo die Menschen Geld haben.Noch einmal.
Uns ist Integrationspolitik wichtig, die sehen wir im rot-linken Koalitionsabkommen nicht. Integration müssen wir einfordern, nicht nur mit Steuergeld fördern.Wir brauchen Maßnahmen. Etwa Sozialleistungen mit Integrationsbedingungen zu verbinden, um die Willkommenskultur zu beenden und nicht die Einbürgerungen zu forcieren, wie das die Rot-Linken machen.
Willkommenskultur beenden. Sicher, dass die nicht von der FPÖ sind?
Die sollen zum Wöginger gehen
Liebe juliaschrenk wie kann die Antwort so mit 'Das heißt, die Wiener leisten nicht genug, weil sie die Stadt nicht motiviert?' zusammengefasst werden? Nein es heißt 'es ist die Aufgabe der Stadt, ein Umfeld zu schaffen, in dem die Menschen motiviert sind, zu tun.'
Wien wäre eine fürchterliche Stadt ohne die zahlreichen Zuwanderer. Vieles würde nicht mehr funktionieren. Wie blöd kann man sein?
“Willkommenskultur beenden” klingt widerlich, knallhart und unmenschlich
Dann bin ich ja froh, dass die KEIN Ressort führen
Kann mir nicht vorstellen, dass es in Krisenzeiten für die beiden Quotenfrauen keine Arbeit gibt.
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