Weil er den Bürgermeister der Gemeinde Unterfrauenhaid, Friedrich Kreisits , mit dem Umbringen bedroht haben und zudem eine Mauer der Gemeinde besprüht haben soll, wurde ein 58-jähriger Burgenländer am Montag am Landesgericht Eisenstadt zu 18 Monaten Haft verurteilt, vier Monate davon unbedingt.Wie der KURIER berichtete, soll der Beschuldigte Ende November gedroht haben, dem Bürgermeister den Kopf abzuschneiden und ihn „zwei Meter unter die Erde“ bringen zu wollen.
Er wohne seit 30 Jahren in der Gemeinde und nie sei bislang etwas vorgefallen. Der Verteidiger des Beschuldigten, Rudolf Schaller, spricht von „unbedachten Aussagen“ seines Mandanten, der bislang unbescholten sei. Bürgermeister Kreisits sei „fassungslos und erschüttert“, wie er vor Gericht erklärt. „Ich habe durch die Polizei von den Drohungen erfahren.“ Er habe mehrmals versucht, dem Beschuldigten zu erklären, dass die Regelung mit den Parkplätzen nicht in seinen Wirkungsbereich falle.
Der Anwalt des Bürgermeisters, Werner Dax, der sich als Privatbeteiligtenvertreter wegen des Sachschadens am Haus seines Mandanten dem Prozess angeschlossen hatte, spricht nach der Verhandlung von einem „ungewöhnlichen“ Fall. „Solche Drohungen gegenüber einem Amtsträger sind mir in meiner beruflichen Laufbahn noch nicht untergekommen“, so Dax zum KURIER. Das Strafausmaß sehe er als generalpräventiv.
Nicht, dass ich sowas in irgendeiner Form gut heiße! Aber bißchen weiter unten auf twitter’s habe ich gerade gelesen: Morddrohung gegen Herrn BK Kurz - 1.000.-€ Diversion? Kritik okay, aber nochmals klares Nein zu solchen Auswüchsen.
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