11 weitere Bergleute werden noch vermisst. Über 250 Bergleute hielten sich im Bergwerk auf, als es zu einer Methangasexplosion kam. Es ist nicht das erste Unglück in einer Kohlegrube der Betreiberfirma Arcelormittal.
In der zentralasiatischen Republik Kasachstan ist die Zahl Opfer nach einer Methangasexplosion in einem Kohlebergwerk nach Angaben der örtlichen Behörden am Sonntag auf 35 gestiegen. Wie das Ministerium für Notfallsituationen mitteilte, wird immer noch nach elf Bergleuten gesucht. Weitere 18 Personen seien in ärztlicher Behandlung.
Am Samstag teilte der Betreiber ArcelorMittal Temirtau, der kasachische Ableger des luxemburgischen Stahlherstellers ArcelorMittal, mit, dass 206 von 252 Personen in der Kostenko-Mine nach einer Methanexplosion evakuiert worden seien. Das Unternehmen habe daraufhin den Betrieb der Kohlebergwerke für 24 Stunden ausgesetzt, um die Gaswerte zu überprüfen.
Der kasachische Präsident Kassym-Jomart Tokajew sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus und ordnete für den 29. Oktober einen nationalen Trauertag an. Tokajew wies sein Kabinett an, die Investitionszusammenarbeit mit dem Unternehmen ArcelorMittal Temirtau zunächst einzustellen.
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