Man ist nicht oft in Versuchung, FPÖ-Chef Herbert Kickl zuzustimmen, aber diesmal hat er recht : Der Stiftungsrat des ORF sollte den Generaldirektor in geheimer, nicht in offener Abstimmung wählen. Erstens ist das demokratischer Standard. Zweitens könnte es eine schlichte Polit-Mechanik erschüttern: Eine Mehrheit im Stiftungsrat ist der ÖVP zuzurechnen, also könnte der Bundeskanzler den ORF-General genauso gut gleich direkt bestellen.
Das wäre natürlich auch denkbar, bei der „Wiener Zeitung“ etwa bestellt der Kanzler den Chefredakteur. Nur: Die „Wiener Zeitung“ ist ein Anachronismus, in kaum einer anderen Demokratie gibt es ein staatliches Blatt. Ein solches ist offensichtlich nicht nötig für die Vielfalt der Zeitungslandschaft. Beim Fernsehen dagegen hat sich das duale System bewährt, in dem öffentlich-rechtliche und private Sender nebeneinander existieren.
Ist der ORF u Ö1 reform bedürftig? Ja! Er bringt jeden Tag!!! ausschließlich links linke Themen und grenzt so andere Hörer die ebenfalls Gebühren zahlen müssen, systematisch aus. Der Tag an dem politisch objektive Kultur und Information in Ö1 geboten wird, erleb ich nicht mehr.
Ich wähle die Parteien und als Zahler des ORF will ich auch Kontrolle darüber haben was die mit meinem Geld machen.
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