Man kann wirklich nicht sagen, ORF-Aushängeschild Armin Wolf sei irgendwie missverständlich: „Alle fünf Jahre ist es wirklich frustrierend, für den ORF zu arbeiten. Es gibt wirklich spannende Medienleute in Ö. und D. - aber keine·r von ihnen bewirbt sich für die ORF-Generaldirektion, weil allen klar ist, dass der Job politisch ausgedealt wird. Es ist zum Weinen“, twitterte der ZiB 2-Moderator am Mittwoch zum Ablauf der Bewerbungsfrist für den ORF-Top-Job.
Dass in der Nachnominierungsfrist noch ein namhafter Manager überraschend auftaucht, gilt als unwahrscheinlich.Und das liegt am ORF-Gesetz, das unter der von Wolfgang Schüssel geführten ÖVP-FPÖ-Regierung 2001 beschlossen wurde – und später, etwa unter Werner Faymann , auch nicht novelliert wurde. Aus „gutem“ Grund: Es bevorzugt stets die Kanzler-Partei bei der Beschickung des obersten ORF-Aufsichtsgremiums.
FPÖ-Obmann Herbert Kickl wollte etwa am Mittwoch per Aussendung von den Grünen wissen, ob es bereits einen „ausgepackelten Deal“ innerhalb der türkis-grünen Koalition gebe, wonach sämtliche den Grünen nahe stehenden Stiftungsräte ihre Stimme ORF-Vizefinanzdirektor Roland Weißmann geben werden. Dieser gilt als Wunschkandidat der ÖVP und könnte jedenfalls auch bei Unabhängigen punkten.
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