London kündigt nach Blutkonserven-Skandal Entschädigung an

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Im Skandal um infizierte Blutkonserven hat die britische Regierung erste umfassende Schadenersatzzahlungen bis Ende des Jahres angekündigt. In den kommenden drei Monaten sollen viele Opfer vorläufige Entschädigungszahlungen in Höhe von 210.000 Pfund (mehr als 245.

Im Skandal um infizierte Blutkonserven hat die britische Regierung erste umfassende Schadenersatzzahlungen bis Ende des Jahres angekündigt. In den kommenden drei Monaten sollen viele Opfer vorläufige Entschädigungszahlungen in Höhe von 210.000 Pfund erhalten, so das zuständige Kabinettsmitglied John Glen am Dienstag im Parlament in London. Medienberichten zufolge hat die Regierung insgesamt mindestens zehn Milliarden Pfund vorgesehen.

Ein am Montag veröffentlichter Bericht prangerte Versagen von Politikern, Behörden und Medizinern an. Der Skandal hätte vertuscht werden sollen. Patienten seien wissentlich inakzeptablen Infektionsrisiken ausgesetzt gewesen, hieß es in dem Bericht. Premierminister Rishi Sunak hatte"umfassende Entschädigung" versprochen. Für die Prüfung und Auszahlung richtete die Regierung eine unabhängige Behörde ein. Angehörige der Opfer kritisierten, die Zahlungen kämen zu spät. Noch immer sterben jede Woche zwei Betroffene an den Folgen, wie das Portal"Politico" berichtete.

"Wenn Sie direkt oder indirekt durch mit HIV oder Hepatitis C kontaminiertes NHS-Blut, Blutprodukte oder Gewebe infiziert wurden oder eine chronische Infektion durch mit Hepatitis B kontaminiertes Blut entwickelt haben, haben Sie im Rahmen der Regelung einen Anspruch auf Entschädigung", sagte Minister Glen."Und wenn eine infizierte Person gestorben ist, aber nach diesen Kriterien anspruchsberechtigt gewesen wäre, wird eine Entschädigung an ihre Erben gezahlt.

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