Daniel Bischof Redakteur Die Ehe für Mann und Frau, die eingetragene Partnerschaft für homosexuelle Paare: Mit Jahresbeginn wurde diese Einteilung obsolet. Seither können sämtliche Paare wählen, in welche Rechtsform sie ihre Beziehung kleiden wollen. Zahlenmäßig weitaus häufiger wird zur Ehe gegriffen, die eingetragene Partnerschaft findet weniger Anklang.
"Vermutlich erscheint manchen Paaren die Ehe einfach als zu konservativ. Sie wollen diese Form der Institutionalisierung und staatlichen Legitimierung ihrer Beziehung nicht", sagt Familiensoziologin Ulrike Zartler vom Institut für Soziologie der Universität Wien."Die EP ist moderner, egalitärer und zeitgemäßer. Sie klingt auch einfach besser.
Zu Beginn gab es noch gröbere Differenzen: So durften nur Ehegatten Kinder adoptieren und eine künstliche Befruchtung durchführen. Die Unterschiede wurden weitgehend durch gerichtliche Entscheidungen beseitigt. Im Jahr 2015 entschied der Verfassungsgerichtshof etwa, dass eingetragene Partner auch fremde Kinder adoptieren dürfen.Durch diese sukzessive Angleichung wurde auch die Bahn für das"Ehe für alle"-Erkenntnis gelegt.
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