Lena Schilling und ihre Verfehlungen sind ein Anfang.Und natürlich wird dabei denunziert. Die allzu redselige Lena Schilling „soll gesprochen haben“, sie „soll Überlegungen angestellt haben“, sie „soll betont haben“, ihre „Skepsis gegenüber der Partei soll auch noch bestanden haben“ und so weiter. Und dieser ganze Tratsch ist jetzt im „Standard“ politische Berichterstattung, ohne Namen als Quelle, aber eidesstattlich bestätigt. Die Denunzianten schwören.
Der „Falter“ klärt nun auf, wie Lena Schilling im Chat mit einer vertrauten Freundin hin und her überlegt, ob sie sich den Grünen anschließen soll. Sie schreibt, sie habe „niemanden so sehr gehasst“ wie die Grünen. Nun ist es so: Jeder Mensch, der einer Partei nahesteht, fühlt sich berechtigt, über diese gelegentlich auch heftig zu schimpfen.
Das ist der Verrat an einer treuen Leserschaft durch Jahrzehnte, die mit dem „Standard“ durch dick und dünn gegangen ist. Die Enttäuschung ist maßlos. Und spricht man mit anderen darüber, ist es wie beim FC Liverpool: „You’ll never walk alone.“ Betroffenheit, Ärger, Ekel. Fragen tauchen auf, die man lieber nicht stellen will: Zahlt sich das alles auf dem Abo- und Inseratenmarkt aus? Was verspricht sich „Der Standard“ davon? Keine Ahnung. Wir werden sehen.-Wahl im Fernsehen. Sie tourt weiter im Wahlkampf.
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