Wiens Vizebürgermeisterin und Chefin der grünen Landesorganisation, Birgit Hebein, hat in der ORF-"Pressestunde" am Sonntag so manche Fehler im Corona-Management eingestanden:"Wir haben in Wien tatsächlich hier Probleme und wir müssen in Wien hier besser werden." Überdies warnte sie vor der Einführung allzu vieler, teils unausgegorener Maßnahmen.
Auf die Frage, warum die Stadt dann nicht auf mehrmalige Angebote von Innenminister Karl Nehammer eingegangen sei, der etwa Polizisten zur Unterstützung nach Wien senden wollte, antwortete Hebein, dass Wien derzeit Personal auf allen Ebenen aufstocke. Das müsse man respektieren."Ich bin davon überzeugt, wenn man es nicht gut schafft, wird man letzten Endes darauf zurückgreifen müssen.
Es gebe viele Überlegungen wie die Vorverlegung der Sperrstunde oder auch die Registrierungspflicht in der Gastronomie, wo sie es gescheiter fände, einmal länderübergreifend mit der türkis-grünen Bundesregierung zu diskutieren,"bevor man medial noch weitere Maßnahmen austauschen, die alle nicht ausgegoren sind".
Neben dem Coronavirus gibt es noch andere Themen, die in Wien immer wieder für Debatten sorgen. Dazu zählt das neue Verkehrskonzept für die Innere Stadt, die Hebein gerne noch vor der Wahl umgesetzt gesehen hätte. Dieses sieht vor, dass der erste Bezirk autofreier wird. Zur Realisierung fehlt allerdings noch die Zustimmung von Bürgermeister Michael Ludwig . Das Projekt liege bereits beim Stadtchef, so Hebein, aber:"Die Prüfung dauert jetzt schon wochenlang.
Zu spät
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