Am Montag erklärte Kurz nun, er habe von zwei Journalisten gehört, dass aus der Staatsanwaltschaft Informationen über Ermittlungsverfahren nach außen gedrungen seien. Beweise legte er nicht vor, er erklärte jedoch gegenüber Armin Wolf, dass er über entsprechende Beweise verfüge. FPÖ und Neos reichten eine Anzeige gegen unbekannt wegen des Verdachts des Amtmissbrauchs ein, um Kurz zu einer Aussage unter Wahrheitspflicht zu zwingen.
Für mich ist ja das Rätsel des Tages: Welche seriösen Journalist*innen würden dem Bundeskanzler - oder anderen Politiker*innen - die Quellen ihrer Recherchen verraten?Dass Kurz, obwohl er seit mehreren Jahren der Regierung angehört, die Justiz erst jetzt kritisiert, wo das Justizministerium nicht mehr bei der ÖVP, sondern bei den Grünen liegt, begründete er damit, dass. Viele Verfahren seien medienwirksam geführt worden.
Er habe in dem Hintergrundgespräch lediglich Fragen von Journalistinnen und Journalisten beantwortet, und die von ihm angesprochenen Punkte ließen sich belegen. Hinsichtlich angeblicher „roter Netzwerke“ führte er als Beleg erneut ein SPÖ-internes Papier aus 1997 an, laut dem die Sozialdemokraten damals versucht haben, mehr Parteimitglieder zur Richterkarriere zu motivieren. Derlei Netzwerke würden langfristig wirken, so Kurz. Er bekräftigte, dass die Justiz nun mehr Geld bekommen würde, um besser arbeiten zu können. Die Höhe werde erst ausverhandelt.
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