Einen Tag nach dem tödlichen Steinschlag am Zugangsweg zur Eisriesenwelt bei Werfen in Salzburg ist noch nicht abschätzbar, wie lange die Sperre des beliebten Ausflugsziels dauern wird. Die Eishöhle und der Zustieg dürfen seit dem Unfall nicht betreten werden. Die Alpinpolizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen, außerdem werden die Sicherungseinrichtungen überprüft.
Derzeit ist der Weg von der Bergstation der Seilbahn zum Höhleneingang teilweise mit Schutzgalerien aus Beton gesichert. Der Geschäftsführer der Eisriesenwelt, Friedrich Oedl, war zum Unglückszeitpunkt auf Urlaub in Griechenland. „Wir stehen derzeit in ständigem Kontakt mit ihm“, sagte Seilbahn-Betriebsleiter Michael Rieder.
Rund 400 Höhenmeter oberhalb des Einganges zur Eishöhle in knapp über 1600 Metern Seehöhe hatte sich ein etwa ein bis zwei Kubikmeter großer Felsblock gelöst. Der Block stürzte in die Tiefe und zersprang in viele kleinere Teile. Dabei wurde der Zubringerweg auf einer Breite von 100 Metern von Steinen getroffen.
Die Eisriesenwelt gilt mit einer Länge von 42 Kilometern als größte Eishöhle der Welt. Sie führt etwa einen Kilometer in den Berg hinein. Dazu noch ein Hinweis für Bergsteiger und Kletterer: Von der behördlichen Sperre betroffen ist auch „Hochkogelsteig“, der hinauf ins Tennengebirge und zum Leopold-Happisch-Haus führt.
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