as Tauziehen um die Abgeltung der Untersuchungen des Mutter-Kind-Passes zwischen Ärztekammer auf der einen und Sozialversicherung bzw. Politik auf der anderen Seite dürfte offenbar wirklich diese Woche zu Ende gehen. Am Freitag werde man eine Entscheidung bekanntgeben, hieß es am Mittwoch auf APA-Anfrage in der Österreichischen Ärztekammer . Davor laufe der interne Entscheidungsprozess in den Gremien.
Damit sollte eine damals schon angedrohte Kündigung des Kassenvertrages durch die Standesvertretung verhindert und eine Erhöhung um 77 Prozent erreicht werden. Ende Februar hatte die Ärztekammer aber wieder Alarm geschlagen und betont, dass sich damit nur eine Anhebung um 62,5 Prozent ausginge. Die Kammer begründete dies mit der inzwischen stark gestiegenen Inflation und verlangte um weitere 4 Millionen Euro mehr.
Der Mutter-Kind-Pass ist fast 50 Jahre alt und hat erheblich zur Reduzierung der Säuglingssterblichkeit in Österreich beigetragen. Die darin vorgeschrieben Untersuchungen sind verpflichtend, um das Kinderbetreuungsgeld vollständig zu erhalten. Nach Regierungsplänen soll er nun in einen"Eltern-Kind-Pass" umgewandelt und bis 2024 auch digitalisiert werden.
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