Eva Stanzl Redakteurin Ein Stich und schon juckt es. Doch Stechmücken können noch weitaus mehr, als bloß lästig zu sein. Manche Arten stellen eine echte Bedrohung dar, wie etwa Aedes aegypti. Die tropische Gelbfiebermücke überträgt eine der am weitesten verbreiteten fieberhaften Infektionen: Denguefieber. Ein internationales Forschungsteam könnte einen Durchbruch im Kampf gegen das Dengue-Virus erzielt haben.
Derzeit verbreitet sich die Erkrankung insbesondere im Bürgerkriegsland Jemen. Behörden berichten von 52.000 Verdachts- und mindestens 162 Todesfällen. Auch Österreich könnte nach Einschätzung von Experten bei fortschreitender Erderwärmung zu einer Dengue-Region werden."Weltweit haben wir einen dringenden Bedarf an Maßnahmen, die die übertragenden Mücken kontrollieren und die Verbreitung des Virus effektiv unterbinden können.
Im Labor konnten die Forschenden einen menschlichen Antikörper mit Breitband-Wirkung gegen alle vier Stämme identifizieren. Danach schleusten sie seinen genetischen Bauplan in weibliche Gelbfiebermücken ein, die als wichtigster Überträger der Infektion gelten. Die veränderten Mücken besaßen dadurch das
Mit Hilfe der gentechnisch veränderten Gelbfiebermücken könnten auch wilde Populationen immunisiert werden. Der Ansatz heißt Gene-Drive. Er sorgt dafür, dass ein gewünschtes Merkmal überproportional stark an die Nachkommen weitergegeben wird. Möglich macht es die Gen-Schere Crispr/Cas 9: Mit ihrer Hilfe lassen sich laut den Forschenden normale Vererbungsprozesse außer Kraft setzen.
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