Messerstechereien, fehlende Polizisten und, wenn es ruhig ist, die langen Schlangen vor dem berühmten Eissalon Tichy. Der Wiener Reumannplatz ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Fast unbemerkt schaut allerdings die Wiener Antonskirche mit ihrer grünen Kirchenkuppel am Ende des Platzes zwischen zwei Häuserblöcken hervor. Auf der Kuppel steht Sankt Anton von Padua, der Heilige für die Schweinehirten, Bäcker und Bergleute.
Zeit, über die Beschmierungen zu reden. Wäre der Pfarrer dafür zu haben? Ein Anruf rund um Ostern. Der Pfarrer lässt ausrichten: Keine Zeit, Dauereinsatz, vier Pfarren in Betreuung. Wäre die Erzdiözese Wien für ein Gespräch zu haben? Sie verweist auf Nachfrage zurück an die Pfarre St. Anton.in der Kirche, der seit Jahren die Orgel spielt und eine wichtige ehrenamtliche Stütze der Gemeinde ist.
Es gibt noch einen Grund, warum der Mann entspannt bleibt. Er mag einen Teil der Sprüche. „Mir ist es lieber, die Jugendlichen haben einen Glauben als gar keinen.“ Er lehne Schmieren auf Kirchen ab, die Inhalte der Sprüche aber nicht: „Ich sehe das etwas entspannter. Wenn ich sage, ich glaube an einen Gott, dann ist für mich nicht so sehr das Problem, ob ich Papa oder Vater sage, ob Allah oder Gott.
Die Kirche ist aber nicht der einzige religiöse Ort am Platz. In einem schönen gelben Jugendstilhaus befindet sich eine türkische Moschee namens Vakif. Hier habe es früher mehr Kontakt gegeben, das sei in den letzten Jahren aber erlahmt, heißt es im Pfarrhaus.
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