Auch Schüsse gefallen?: Proteste bei Trauerfeier für Haitis ermordeten Präsidenten Moïse

stattgefunden. Die Zeremonie in dessen ehemaliger Privatresidenz in Cap-Haïtien wurde streng geschützt. Unter den Teilnehmern waren Familienangehörige, aber auch Regierungsmitglieder und ausländische Delegationen. Der Holzsarg war mit Haitis Fahne bedeckt. Auf den Straßen gab es Proteste. Nach Medienberichten fielen auch Schüsse.

Der 53-Jährige war in der Nacht auf den 7. Juli in seiner Residenz von einer schwer bewaffneten Kommandotruppe überfallen und erschossen worden. Nach Polizeiangaben führten kolumbianische Söldner den Mord aus. Zu den Hintermännern sollen ein haitianischer Arzt, der in den USA wohnte, und ein Ex-Funktionär des haitianischen Justizministeriums gehören.erklärte die Sprecherin des Weißen Haues, Jen Psaki, die US-Delegation sei in Sicherheit.

."Sie haben Jovenel ermordet, aber sie können nicht seine Vision ermorden." Martine Moïse war bei dem Mordanschlag verletzt und dann in die USA gebracht worden. Psaki appellierte im Namen der US-Regierung an die Politiker in Haiti, gemeinsam einen Weg aus der Krise zu finden, der dem Willen der Haitianer entspreche.

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