Analyse: Degressives Arbeitslosengeld. Was bringt das?

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Die Regierung macht Tempo bei der Absenkung des Arbeitslosengeldes. Gegen Langzeitarbeitslosigkeit wird das kaum wirken.

Die Corona-Pandemie hat die Arbeitslosigkeit in Rekordhöhe getrieben. Kehrt der Aufschwung zurück, heißt es diese so rasch wie möglich wieder abzubauen und den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Die Regierung will auch mit einer Reform des Arbeitslosengeldes mehr Menschen in Beschäftigung bringen und die Bezugshöhe an die Dauer der Arbeitsuche knüpfen: Zuerst mehr Geld, dann weniger.

Viel weniger, wenn es nach den Willen der ÖVP-Wirtschaftsvertreter geht. Sie wollen Langzeitarbeitslosen nur noch 40 Prozent des letzten Nettoeinkommens zahlen. Ein solch „degressives Arbeitslosengeld“ gibt es in vielen Ländern. Im OECD-Vergleich zeigt sich, dass Österreich das Arbeitslosengeld zwar etwas niedriger ansetzt, dafür sinkt die Unterstützungsleistung dank der Notstandshilfe auch nach Jahren kaum ab.

Zum Vergleich: In Deutschland müssen Langzeitarbeitslose mit 22 Prozent Nettoersatzrate auskommen, in Tschechien gibt es bereits nach sechs Monaten nur noch 18 Prozent. Je nach Ausgestaltung bringt das degressive Arbeitslosengeld für den Arbeitsmarkt Vorteile, aber auch viele Nachteile:Mehr Unterstützung zu Beginn nutzt Kurzzeitarbeitslosen und hält so den Arbeitsmarkt flexibel und dynamisch.

 

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