Hauptgrund für die Zahlenmisere sind bei allen Unternehmen deutliche Abwertungen auf die Immobilienbestände, die mit viel zu hohen Bewertungen in ihren Büchern aufgeführt waren. Viele haben mit dem Verkauf von Immobilienpaketen versucht dagegenzuhalten, um den wichtigen Verschuldungsgrad des Unternehmens in Schach zu halten. Dieser Loan-to-Value bezeichnet das Verhältnis des Kreditbetrags zum Verkehrs- oder Marktwert der Immobilie.
Bei Vonovia stieg der LTV auf 47,3 Prozent, bei LEG Immobilien auf 48,4 Prozent und bei TAG leicht auf 47 Prozent.Trotz der deprimierenden Verluste wollen einige Gesellschaften ihre Aktionäre durch Dividendenzahlungen bei Laune halten. So plant Vonovia, seinen Anteilseignern eine Dividende von 0,90 Euro je Aktie auszuschütten, LEG schlägt nach der Nullrunde im Vorjahr eine Dividende von 2,45 Euro je Aktie vor. Nur bei TAG sollen die Aktionäre abermals leer ausgehen.
Grund für die neue Zuversicht sehen fast alle auch in einem anziehenden Transaktionsmarkt und der Aussicht auf Zinssenkungen. Außerdem ist der Liquiditätsfluss auf dem Mietwohnungsmarkt gewährleistet, die Mieten ziehen sogar weiter an. Ein Branchenoptimismus, den bei weitem nicht alle Experten teilen können. Vor allem weitere Abwertungsrunden der Immobilienbestände halten viele für gut möglich. Auch sei die Immobilienkrise mitnichten schon vorbei, vielmehr drohe 2024 ein weiteres Verlustjahr zu werden.Einkaufen für Ostern - Ausgerechnet Donnerstag treten Lidl und Kaufland in den WarnstreikLidl und Kaufland treten Gründonnerstag in den Warnstreik.
Bargeldobergrenze daheim? - Wer als Notgroschen diese Summe zu Hause überschreitet, kann Probleme bekommenEin Notgroschen ist immer eine sehr gute Idee. Aber was passiert bei einem Diebstahl? Die Versicherung muss nicht jeden Betrag zahlen. Auch wenn es eine gesetzliche Regelung, wie viel Bargeld zu Hause aufbewahrt werden darf, nicht gibt.Hier bekommen Sie Hintergründe zu aktuellen Finanz-Nachrichten.
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