Der Boom der Corona-Jahre ist vorbei. Hellofresh hat vor allem bei Fertiggerichten zu kämpfen. Nun kassiert der Konzern seine Ziele und stellt für das laufende Jahr einen erneuten Ergebnisrückgang in Aussicht.
Anleger des Kochboxen-Versenders Hellofresh werfen reihenweise ihre Papiere auf den Markt. Das Unternehmen hatte am Vorabend erklärt, dass man die Mittelfrist-Ziele angesichts eines schleppenden Geschäfts wohl nicht erreichen werde. Anteilseigner schlug dies massiv auf den Magen. Die Papiere stürzten ab und verloren beinahe die Hälfte ihres Wertes. Mit 6,46 Euro waren sie so billig wie seit fünf Jahren nicht mehr.
Hellofresh hatte im vergangenen Jahr mit Problemen im Geschäft mit Fertiggerichten zu kämpfen, die zurückgeschraubte Gewinnprognose hatte der Firma den größten Kurssturz der Firmengeschichte eingebrockt. Besonders die schwächelnde US-Fertiggerichtesparte machte dem Konzern zu schaffen.
Im klassischen Kochbox-Geschäft hält die Durststrecke weiter an. Das Geschäft weise momentan einen Umsatzrückgang im hohen einstelligen Prozentbereich auf. Den vollständigen Geschäftsbericht will Hellofresh am 15. März veröffentlichen.
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