Wohl große Mengen von Chemie-Abfällen in der Oder – viele gelöste Salze gefunden

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Was hat das Fischsterben in der Oder ausgelöst? Die Ursachensuche geht weiter. Nun meldet das Umweltministerium in Brandenburg eine große Menge gelöster Salze.

Das Fischsterben in der Oder beunruhigt seit Tagen die Menschen in Brandenburg an der Grenze zu Polen. Tausende tote Fische wurden in dem Fluss entdeckt, ein Teil davon auf Höhe der Stadt Frankfurt und umliegender Orte. Die Ursache ist noch völlig unklar – es gibt Berichte über Chemie-Abfälle, erhöhte Quecksilber-Konzentrationen und gelöste Salze.

Weiter schrieb er: „Man möchte vor Wut nur schreien“. Morawiecki zog noch am Freitag personelle Konsequenzen: Weil sie zu langsam auf das Fischsterben in der Oder reagiert haben sollen, entließ er zwei Spitzenbeamte. Der Chef der Wasserbehörde und der Leiter der Umweltbehörde müssten ihre Ämter mit sofortiger Wirkung räumen, schrieb Morawiecki bei Twitter.

[Wenn Sie alle aktuellen Nachrichten live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.] Die These, dass zu wenig Sauerstoff die Ursache für das Fischsterben sein könnte, habe die Kreisverwaltung von Anfang an verworfen. „Mittlerweile wissen wir das auch“, sagte Beyer. „Wir haben, völlig ungewöhnlich, sogar mehr Sauerstoff in der Oder.“

Es handele sich um erste weitere Ergebnisse des Landeslabors Berlin-Brandenburg zu den Tagesproben, die bis zum Freitag an der automatischen Messstation in Frankfurt entnommen wurden, erläuterte das Ministerium. Die Ergebnisse seien „noch nicht voll aussagefähig und nicht abschließend“. [Behalten Sie den Überblick: Jeden Morgen ab 6 Uhr berichtet der Tagesspiegel-Newsletter Checkpoint über Berlins wichtigste Nachrichten und größte Aufreger. Kostenlos und kompakt: checkpoint.tagesspiegel.de]

Der Grund besteht ist die Topografie: Denn die beiden Wasserstraßen, die die Hauptstadt mit dem Grenzfluss verbinden, führen gewissermaßen „über den Berg“. Der in Berlin-Köpenick in den Seddinsee - und damit indirekt in Spree und Dahme - mündende Oder-Spree-Kanal beginnt an seinem östlichen Ende in Eisenhüttenstadt mit einer Schleuse, die von der Oder aus gesehen eine etwa 14 Meter hohe Stufe überwindet.

Betroffen seien Tiere und Pflanzen und auch die touristische Entwicklung der Region. „Die Vergiftungswelle ist komplett durch die Oder gegangen“, sagte Tautenhahn. Über die gesamte Strombreite habe man tote Fische treiben sehen. Betroffen seien etwa Zander, Welse, Gründlinge und Steinbeißer. Seeadler und andere Vögel könnten Gift durch die toten Fische aufnehmen.

 

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Warum reden alle nur vom Fischsterben in der Oder? Was ist mit Weiß- und Schwarzstörchen, den seltenen Weißflügelseeschwalben und Seeadlern, Fischottern oder Bibern?

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