Das München-Tief ist nicht sonderlich bekannt, aber in dieser Woche vor Pfingsten wird es wichtig. Zwar fällt es wie so oft schwach aus, doch letztlich verstärkt es trotzdem die Gewitter in dieser Woche.
Das München-Tief entscheidet in dieser Woche über unser Wetter. Es ist ein Gegenspieler vom Genua-Tief, das entsteht, wenn Luft von Norden über die Alpen streicht. Das Genua-Tief ist viel bekannter, weil es deutlich stärker ist als das München-Tief. Denn zum einen entfällt über dem Meer die Bodenreibung und in der Regel ist es in Italien wärmer. Und das kann auch zur Tiefdruckentwicklung beitragen.
Die Tiefdruckentwicklung über Süddeutschland verstärkt die Gewittertätigkeit ab Donnerstag. Denn auch wenn nur etwas Hebung da ist, lösen Gewitter in der Regel früher aus und können damit stärker werden. Ab Donnerstag drohen wieder Unwetter durch Starkregen und Hagel. Auch am Freitag lässt sich der Tiefdruck noch ausmachen. Allmählich geht das München-Tief in einer Tiefdruckzone auf, die bis ins Rheinland und im Norden bis an die Elbe reicht.
Daher spielt das München-Tief in dieser Woche tatsächlich eine wichtige Rolle bei den Gewittern. Man kann sagen, dass die Gewitter in Köln stärker ausfallen, weil ein Tief aus München etwas nachgeholfen hat.Ganz im Norden und Nordosten bleibt es trocken und sonnig, denn hier wirkt noch der Hochdruck über Skandinavien und unterdrückt die Gewittertätigkeit. Das München-Tief hat also gegen den Hochdruck aus Schweden dort keine Chance.
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