Immer mehr Geld wird für das Militär ausgegeben und das weltweit - Forscher sehen als erkennbaren Grund dafür vor allem den Ukraine-Krieg. Ein Experte warnt: Mehr Aufrüstung führe zu mehr Gewalt.Einer der größten US amerikansichen Flugzeugträger ist auf hoher See unterwegs. Die weltweiten Militärausgaben haben 2023 erneut einen Höchststand erreicht.Die weltweiten Militärausgaben haben 2023 wieder einen Höchststand erreicht.
Mit für diesen beispiellosen Anstieg verantwortlich sei auch der Krieg zwischen Russland und der Ukraine. „Alle Regionen, die wir abbilden, haben zugenommen. Das gibt uns eine Perspektive für eine Welt, die sich weniger sicher fühlt und vielleicht eher auf harte Sicherheitsmaßnahmen als auf diplomatische Mittel zurückgreift“, sagte Sipri-Forscher Lorenzo Scarazzato der Deutschen Presse Agentur.
Deutschland habe damit einen effektiven Anteil an den Ausgaben. Die Bundesregierung stellte für 2024 das Erreichen des Zwei-Prozent-Ziels in Aussicht. „Ich denke also, wir sehen, wie sich in Deutschland das Narrativ ändert“, sagte Scarazzato. Generell gebe es seiner Ansicht nach ein verengtes Verständnis von Sicherheit. Nur mit Rüstung ließe sich diese nicht erreichen. „Wir sehen, dass die massive Aufrüstung die Welt nicht zu einem sichereren Ort macht, sondern die Gewalt allerorten fördert“, sagte er. Die weltweiten Militärausgaben entsprachen 2,3 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts.Der größte prozentuale Anstieg in der Gruppe der Top 10 war in der Ukraine zu verzeichnen.
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