Vor dem Weißen Haus in Washington D.C. haben tausende Menschen für ein Recht auf Abtreibung demonstriert.
Sie zogen durch die Straßen und versammelten sich anschließend vor dem Weißen Haus. Einige Demonstrierende versuchten, sich am Zaun des Amtssitzes von US-Präsident Biden festzuketten. Sie warfen der demokratischen Regierung vor, nicht genug zu unternehmen, um den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen in allen Bundesstaaten sicherzustellen.
Die Organisation"Women's March" sprach nach der Demonstration von etwa 10.000 Teilnehmern. Die Gruppe hat zu einem"Sommer der Wut" aufgerufen, um gegen eine Entscheidung des Obersten Gerichts zu protestieren. Der Supreme Court hatte Ende Juni ein 50 Jahre altes Grundsatzurteil aufgehoben, das landesweit ein Recht auf Abtreibung gewährte. In der Folge führten viele US-Bundesstaaten Verschärfungen ein.
Gestern hatte Biden ein Dekret unterzeichnet, das den Zugang von Frauen zu Verhütungsmitteln und medikamentösen Schwangerschaftsabbrüchen sicherstellen soll. Es ist aber offen, ob die Bundesstaaten die Anordnung nicht zumindest zum Teil mit eigenen Gesetzen unterlaufen können.Entdecken Sie den Deutschlandfunk
Wenn die einzige Zahl die der DLF zur Anzahl der Teilnehmer nennt die des Veranstalters ist, kannst du ungefähr erahnen wie sich Nachrichten in der Ostzone angefühlt haben.
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