Jedes fünfte Grundschulkind kann nicht schwimmen - so viele wie lange nicht mehr. Gründe für die gestiegenen Zahlen gibt es viele. Auch die soziale Lage der Eltern spielt eine Rolle. Doch es gibt Lichtblicke.Immerhin 20 Prozent aller Grundschulkinder in NRW können nicht schwimmen - doppelt so viele, wie noch vor fünf Jahren. Eine Ursache: Die Pandemie. Während der Corona-Zeit blieben Hallenschwimmbäder in NRW zwei Jahre lang geschlossen.
Hinzu kommt die finanzielle Schieflage vieler Kommunen. Aus Spargründen machten in den vergangenen Jahren etliche öffentliche Bäder in NRW endgültig dicht. In manchen Kommunen steht Schwimmen im Sportunterricht gar nicht erst auf dem Plan. Von 69 Drittklässlern, die sie im vergangenen Jahr unterrichtet hat, hätten 61 nicht schwimmen können, berichtete Schwimmlehrerin Katja Salz-Bannier im WDR Radio."gelernt, 42 Prozent dagegen von den Eltern. Ob ein Kind gut und früh schwimmen lernt oder nicht, ist offenbar auch vom sozialen Status abhängig.
"Kinder, die sicher schwimmen können, sind selbstbewusster und sicherer im Umgang mit dem nassen Element"Die DLRG weist noch auf einen anderen Punkt hin: Viele Eltern würden die Schwimmfähigkeiten ihrer Kinder überschätzen. Allein das Seepferdchen-Abzeichen bescheinige noch nicht, dass ein Kind sicher schwimmen könne."sagt Schwimmlehrerin Salz-Bannier.
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