Wandering Stones: Im Death Valley vagabundieren Felsen durch die Wüste

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Im Death Valley bewegen sich große Felsen wie von Geisterhand und hinterlassen dabei seltsame Linien auf dem Wüstenboden. Eine neue Folge unserer Rätsel-Reihe 'Dem Geheimnis auf der Spur'.

Die Rolling Stones sind ein rätselhaftes Naturphänomen. Seit 1962 stehen Mick Jagger, Keith Richards & Co. auf der Bühne. Die ultrareichen Uraltrocker gehen mittlerweile auf die 80 zu und wollen noch immer nicht an die Rente denken, müssen sie ja auch nicht. Was treibt diese Stones an? Haben sie Hilfsmotoren eingebaut? 2010 planten sie schon mal ihre"endgültige Abschiedstournee", traten danach aber trotzig weiter auf.

Die Wandering Stones geben ebenfalls Rätsel auf. Die Hauptdarsteller dieser phänomenalen Gruppe heißen nicht Mick und Keith, sondern Karen und Diane. Karen ist 320 Kilogramm schwer, zusammen mit Diane und weiteren Artgenossen liegt sie die meiste Zeit unbeweglich in der Gegend herum. Genauer gesagt: im, Kalifornien, einem der heißesten Orte des Planeten. Dort tun sich seltsame Dinge: Über den trockenen Wüstenboden streunen Felsbrocken.

Während sich die Rolling Stones trotz ihres Alters erstaunlich flink bewegen, besonders wenn Zehntausende Fans ihnen zuschauen, ist es bei den Wandering Stones genau umgekehrt. Sie bewegen sich anscheinend nur, wenn niemand hinschaut. Wissenschaftler mussten sich lange damit begnügen, die zurückgelegten Strecken der Steine zu dokumentieren."Diane" schaffte in einem Monat mal 880 Meter, die dickere"Karen" nur 18 Meter.

Die wahrscheinlichste Theorie zur Spur der Steine hat mit Wind und Feuchtigkeit zu tun. Im Death Valley regnet es so gut wie nie. Aber wenn mal Niederschläge fallen, explodiert die Natur. Und in der Wüste weht oft starker Wind. Der würde aber nicht ausreichen, um Hunderte Kilo schwere Felsen mehrere Hundert Meter weit zu verschieben, haben Forscher ausgerechnet.

Normalerweise setzt man Fotofallen und automatische Videokameras ein, um schwer zu fassende Naturphänomene dingfest zu machen. Im Tal des Todes ist das aber nicht ohne Weiteres möglich, weil die superstrenge Nationalparkverwaltung es nicht erlaubt, Überwachungsanlagen in der Wüste zu installieren. Das Gebiet, in dem sich die Racetrack Playa befindet, steht komplett unter Naturschutz und ist als"unberührte Wildnis" ausgewiesen.

 

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Und hier ist Antwort, die bereits seit 2014 bekannt ist: Eis.

Eis in Verbindung mit Wind

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