Die Morgensonne scheint, aber die Temperatur liegt noch um den Gefrierpunkt, als Tim Bückner an einem Samstag kurz vor der Wahl einen Stehtisch in der Altstadt von Schwäbisch Gmünd mit Frühlingsblumen dekoriert. Der 37-jährige Jurist ist Geschäftsführer des CDU-Kreisverbands im Ostalbkreis und kandidiert für den Landtag.
In Teilen der Partei ist die Nervosität jedoch enorm. Einige stellen schon jetzt klar, dass ein schlechtes Wahlergebnis exklusiv von der Spitzenkandidatin zu verantworten wäre. Als Beweis werden Eisenmanns Beliebtheitswerte angeführt: Zuletzt waren nur 21 Prozent der Befragten mit ihrer Arbeit zufrieden. Und zwei Drittel der CDU-Anhänger würden sich bei einer Direktwahl lieber für Amtsinhaber Winfried Kretschmann von den Grünen entscheiden als für sie.
Strobl steckte die Niederlage weg und beschwor die Partei, Geschlossenheit zu zeigen. Tatsächlich wählten die CDU-Delegierten Eisenmann im Juli 2019 mit mehr als 95 Prozent zu ihrer Spitzenkandidatin. Die Ausgangslage war nicht schlecht: Bis Anfang 2019 lagen CDU und Grüne in den Umfragen fast gleichauf, beide um die 30 Prozent.
Zum anderen brach in der Folge ein Gerüst weg, das die CDU stabil gemacht hatte: In ihrer erfolgreichsten Zeit gehörten Ministerpräsident und Fraktionschef zwar unterschiedlichen Strömungen an, ergänzten sich aber durch sportliche Konkurrenz - und glichen so eigene Schwächen des einen durch Stärken des anderen aus. War der Ministerpräsident eher ein Liberaler wie Späth, wurde die Fraktion von einem Konservativeren geführt - in diesem Fall von.
Obwohl mancher Christdemokrat diese Niederlage bis heute als Unfall bezeichnet - sie hatte tiefer liegende Ursachen. Zum einen gesellschaftlich, weil die CDU als arrogant und abgehoben empfunden wurde. Zum anderen innerparteilich: Der Streit um die Atomkraft legte in den Wochen nach Fukushima offen, wie sehr die Landes-CDU auch inhaltlich auseinandergefallen war.
man sieht ja bereits, dass die dritte Welle eine Schulwelle ist, Schulen ohne Luftreiniger und ohne halbe Klasse in Videokonferenz geht gar nicht
niewiedercdu niewiedergrüne
Wer Eisenmann mit über 90% zur Spitzenkandidatin wählt hat nichts verstanden und wird zurecht 'vermöbelt'. CDU_BW , keine Persönlichkeiten, keinen Plan, einfach NICHTS 🤔😖Schade 😥
Es war eine politische Dummheit, mit Eisenmann als Spitzenkandidatin anzutreten. Als Kultusministerin hat sie sich viele Sympathien verspielt und zeigte sich im Umgang mit der Pandemie inkompetent und ignorant. Nicht jede Lokalpolitikerin taugt für mehr.
Keine Sorge ihr kann nichts passieren, selbst wenn Sie nur noch etwas über 10% bekommt. Schuld sind Ihre betrügerischen Kollegen in der CDU und CSU.
Blöd ist, dass der Amtsinhaber keine Innovationsmaschine ist. 'Sie kennen mich.' Es wird sich nichts bewegen. Baden-Württemberg wie die Fliege am Honigtopf. LasstsienichtMPwerden Pfeifenverein
Ist richtig so das sie einen Denkzettel bekommen. Aber dafür die grünen Wählen find ich überhaupt nicht gut.
Die CDU hat wohl eine längere Tradition geschmiert zu werden.
Jetzt fehlt nur noch Laschet als Kanzlerkandidat und die CDU ist komplett erledigt 😭
Ist auch gut so, denn wer so verantwortungslos und verachtend mit dem Leben und der Gesundheit der ihm anbefohlenen Kinder und Jugendlichen umgeht, hat es nicht besser verdient.
Die Landtagswahl ist übrigens am Sonntag (Bildunterschrift)
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