© Fernando Sanchez/Europa Press/AP/dpaNach dem Erdbeben in Marokko ist die Not der Überlebenden groß: Sie haben alles verloren und müssen ihre toten Angehörigen bergen. Auch an Lebensmitteln und Wasser mangelt es ihnen.in Marokko gestaltet sich die Versorgung der Überlebenden schwierig. Sie müssen nicht nur die Toten bergen und begraben. Es mangelt ihnen auch an Lebensmitteln und Wasser, wie die marokkanische Nachrichtenseite "Hespress" berichtet.
In einem Zeltlager des marokkanischen Innenministeriums in Asni südlich von Marrakesch sind viele Überlebende des Bebens untergekommen. Die meisten Menschen hier haben alles verloren - auch ihre Angehörigen.noch aus dem Haus gerettet und ist dann gestorben", erzählt sie. Sie sitzt mit ihren beiden kleinen Enkelsöhnen auf einer Matratze in einem Zelt. Sie wird sich nun um Amiras Kinder kümmern. "Sie hat ihr eigenes Leben für das ihrer Kinder geopfert.
zufolge sind mindestens 2901 Menschen bei dem Beben ums Leben gekommen. 5530 Verletzte wurden den Angaben vom Dienstagmittag zufolge bisher gezählt. Nach Informationen des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen sind etwa 100.000 Kinder von der Katastrophe betroffen. Tausende Häuser seien in dem Land zerstört worden. Dadurch seien viele Familien obdachlos geworden und müssten die derzeit kalten Nächte im Freien verbringen.
Die marokkanische Regierung steht unter wachsendem Druck, mehr internationale Hilfe anzunehmen. Bisher hat das nordafrikansiche Land nur Hilfe aus vier Ländern akzeptiert. Auch Angebote aus Deutschland wurden bisher nicht angenommen.Ein Anwohner aus Asni, der für eine lokale Zeitung schreibt, gibt der Regierung die Schuld. "Sie will nicht, dass die Häuser hier erdbebensicher gebaut werden - aus Angst, sie könnten ihren Charme für Touristen verlieren.
Das Atlas-Gebirge mit seiner schönen Landschaft und den an die roten Berghänge gebauten Dörfern ist eine beliebte Reiseregion. Aber nach Einschätzung von Experten sind die Häuser nicht robust genug gebaut, um starken Erschütterungen standzuhalten. Erdbeben sind in Nordafrika allerdings relativ selten., wie die Nachrichtenagentur MAP meldete. Das 60 Jahre alte Staatsoberhaupt spendete demnach Blut für die Opfer.
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