Die indonesische Trauminsel will ihre Umwelt besser schützen – und verlangt ab sofort einen zusätzlichen Obolus von allen Einreise nden. Der müsste aber viel höher sein, damit es als Maßnahme Wirkung zeigt. Und das ist nicht das einzige Problem.
Wie viele andere Trendziele kämpft Bali mit menschengemachtem Müll: Flaschen, Verpackungen und Plastikabfälle spült die Strömung an die Strände, von denen täglich Lkw-Ladungen voll abtransportiert werden müssen. Hinzu kommt der Verkehr, der dem Tourismus angepasst wurde. Etliche Taxis, Autos, Motorroller verstopfen die Straßen und verpesten die Luft – wenn nicht gerade der Monsunregen Stillstand erzwingt.
Ob davon Abstand genommen wird, bloß weil bei der Einreise 150.000 Rupien pro Person fällig werden, ist fraglich. Umgerechnet neun Euro werden keinen einzigen Touristen davon abhalten, nach Bali zu reisen, nachdem Tausend Euro für Flüge, Hunderte Euro für Unterkünfte und 30 Euro für das ohnehin nötige Visum eingeplant sind.
Verantwortlich für den Fokus auf das ausschließlich Schöne und das Ausblenden alles Negativen ist auch die Instagramisierung einst abgelegener Orte. Angetrieben von Influencern, die hauptberuflich in Yoga-Retreats posieren und Luxushotels rezensieren, zieht es offenbar immer mehr Normalreisende auf die Insel, die ohnehin schon eine hohe Bewohnerdichte hat. Mit 740 Einwohnern pro Quadratkilometer leben nämlich dreimal so viele Menschen auf Bali wie zum Beispiel auf.
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