Mit kostenlose Duschen und Verhaltentipps wollen Regierungen in Südostasien die Bevölkerung vor der aktuellen Hitzewelle schützen. Die will seit Wochen nicht enden.Die Hitze verlangsamt das Leben in Bangkok . Sie drückt, schlaucht, gefährdet. Die Verkäufer der Garküchen nehmen, was da ist, um sich Luft zuzufächeln. Die T-Shirts der Touristen in Wat Arun und anderen berühmten Tempelanlagen sind durchnässt von Schweiß, ihre Köpfe hochrot.
„Es ist so heiß, dass ich nur am frühen Morgen Landwirtschaft betreiben kann“, sagt der Farmer Pham Van Bau. „Ich mache mir große Sorgen, dass die Fische in meinen Teichen wegen des extrem warmen Wassers sterben werden.“ Wie auch in Thailand hat die Gluthitze derweil den Stromverbrauch zu Allzeit-Rekorden getrieben.Verantwortlich ist Experten zufolge vor allem das gefürchtete Klimaphänomen El Niño.
Bangladesch erlebt derzeit sogar die längste Hitzewelle seit mindestens 75 Jahren. „Ich habe noch nie eine solche Gluthitze erlebt“, sagt der 38-jährige Aminur Rahman aus der Hauptstadt Dhaka. Um seine fünfköpfige Familie über Wasser zu halten, tritt er auf seiner Rikscha in die Pedale. Derzeit schafft er gerade einmal zwei Stunden am Tag. Aber es kommen ohnehin kaum Kunden – auch in Dhaka bleiben die Menschen lieber in kühleren Innenräumen.
El Niño hat nichts mit dem menschengemachten Klimawandel zu tun. Es ist ein natürlich alle paar Jahre auftretendes Wetterphänomen, das mit der Erwärmung des Meerwassers im tropischen Pazifik und schwachen Passatwinden einhergeht.
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