Taxis: 'Die Situation der Taxifahrer kann sich eigentlich nur verbessern'

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Oft reicht ein Wort aus, um Taxifahrer aufzuregen: Uber. Vor allem, weil Verkehrsminister Andreas Scheuer plant, den Taxi-Markt zu liberalisieren. Die Branche ist in Alarmstimmung, weil sie das Ende ihres Gewerbes fürchtet. Zu Recht?

ihre Wünsche erhört: Man wolle die Rahmenbedingungen für den öffentlichen Verkehr an die sich ändernden Mobilitätsbedürfnisse der Menschen und neuen technischen Entwicklungen anpassen, heißt es im schwarz-roten Koalitionsvertrag von 2018.

Im Fachdeutsch liest sich das so:"Neue plattformbasierte digitale Mobilitätsangebote brauchen eine rechtssichere Grundlage für ihre Zulassung", heißt es in dem Vertrag. Was das aber konkret für die Branche bedeutet, ist unklar. Zusammen mit einer"Findungskommission" berät Scheuer deshalb über eine"zeitnahe" Reform, wie es vom Ministerium heißt. Grundlage ist ein Eckpunktepapier vom Februar dieses Jahres.

Um die Konfliktlinien zu verstehen, hilft ein Blick ins Personenbeförderungsgesetz aus dem Jahr 1961, das bald reformiert werden könnte. Durch dieses Gesetz gehören Taxis dem Öffentlichen Personennahverkehr an, genau wie Busse und Bahnen. Die Taxibranche unterliegt damit einigen Pflichten. So müssen Taxis sich an die von den Kommunen festgelegte Preis halten, jede und jeden zu befördern sowie rund um die Uhr buchbar sein. Außerdem gehört zum Taxischein eine Ortskundeprüfung, bei der die Fahrer beweisen müssen, dass sie sich in ihrer Stadt auskennen. Je nach Anbieter kostet der Test mehrere Hundert Euro.

Die Ortskundeprüfung wurde für sie 2017 abgeschafft. Allerdings dürfen Mietwagen-Fahrer nur Aufträge annehmen, die am Betriebssitz des Unternehmens eingegangen sind. Außerdem müssen sie nach Absetzen des Fahrgastes am Zielort "unverzüglich zum Betriebssitz zurückkehren", wie es im Gesetz heißt. Gegen beide Vorgaben hat

 

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Scheuer = B E S C H E U E R T Von Maut bis...........

Vielleicht würde es auch helfen, mal ein bisschen freundlicher zu sein...

. Der Taximarkt ist überreguliert, wie auch das Handwerk. Genau wie der MeisterZwang unnötig ist, warum eine IHK Fachkundeprüfung, Sicherheitsleistung für jedes Fahrzeug usw.? Das hilft kaum, Selbstständigenkultur aufzubauen, die jedem auch mit wenig Geld zugängig ist. .

Pah. Den Kunden jahrelang bescheiden behandelt („Gerät ist kaputt, nur bar“) und dann jammern wenn andere mit besserem Service die Kunden abziehen. Hättet‘s Euch halt früher mal angestrengt...

Ich war viele Jahrzehnte auf den Service der Taxi Branche angewiesen. Meistens war der Service schlecht. Unfreundliche Fahrer, abgezockt durch Umwege, kein Wechselgeld.... Konkurrenz ist dringend notwendig

Kann unsere Regierung eigentlich auch mal nicht Mist bauen? Was meinst du was unsere Regierung in den letzten 14 Jahren verändert hat, wurde ins schlechte verändert nicht ins bessere

Den Preis kann man ja nur unterbieten, wenn man bei den Sozialabgaben spart, natürlich zu Lasten der Steuerzahler und fleißigen Beitragszahler.

Ich verstehe die Aufregung nicht. Neulich in München war 'Mein Taxi' wesentlich günstiger als 'Uber'. Konkurrenz belebt das Geschäft und bringt Innovationen. Was wiederum einige das Fürchten lehrt. (Nämlich die, die nur auf 'Bewährtes' setzen)

gut so. Taxifahrer in Frankfurt sind die Hölle. unfreundlich und aggressiv, wenn es nicht so läuft wie sie wollen.

Viel wichtiger wäre es, die Justiz zu liberalisieren, durch die Abschaffung des Rechtsdienstleistungsgesetzes!

Warum ist Andreas Scheuer eigentlich noch Verkehrsminister? Könnte man den Ministermarkt mal liberalisierten und den Job nicht der CDU geben?

Wenn ich mir überlege, was für astronomische Preise für eine Taxifahrt aufgerufen werden, kann eine Marktöffnung nur Positives bringen

Erfahrung von heute in Indien Delhi: gewöhnliches Taxi Angebot 3000 Rupien. Nach heftigen Verhandlungen 1600. Uber 350 bis 450 Rupien. Hm. Wie ist das in Deutschland 🇩🇪? 9 km fast euro 20,-

Tut’s nicht! Der Taximarkt in Schweden wurde liberalisiert, und das Ergebnis ist abschreckend. Überteuert und unreguliert. Ich denke oft voller Neid an Deutschland!

Das Problem der Taxis gegenüber den neuen Firmen ist, dass es einen hohen Preis und praktisch keine Qualitätssicherung gibt. Wer einmal die Lizenz hat, kann ohne Ortskenntnis mit Schrottautos durch die Stadt rasen. Das nur eine Minderheit, aber man weiß nicht, wo man eindteigt.

Wie sinnvoll kopflose* Liberalisierungen von Märkten sind haben wir in der Vergangenheit ja gelernt. Z.B. Banken: Telekommunikation Strom Bahn *kopflos im Sinne von fachfernen Politikern die nur ihrem zukünftigen Arbeitgeber gehorchen.

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