Stadtstaat verdirbt Geschmack auf Autos: Was die „Car Lite“-Regeln bedeuten

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In Sachen Digitalisierung und Mobilität sind uns manche asiatische Städte um einiges voraus. Autos in der Innenstadt findet man dort teilweise nur selten, stattdessen gibt es zuverlässige U-Bahn-Systeme. Damit die Bewohner vermehrt den ÖPNV nutzen, setzt eine Stadt die finanziellen Hürden für den Kauf eines eigenen Autos besonders hoch an.

, fallen im Bereich der Mobilität sofort einige große Unterschiede auf. Während es in der südostasiatischen Republik lediglich 650.000 angemeldete Pkw bei 5,7 Millionen Einwohnern gibt, ist die Zahl in Berlin bei rund 3,7 Millionen Einwohnern mehr als doppelt so hoch. In der Bundeshauptstadt sind 1,23 Millionen zugelassen. Für die geringe Anzahl an Pkw in Singapur gibt es einen guten Grund. Die sogenannte „Car Lite“-Regel.

erklärt sie, wie die Stadt es schafft, die Anzahl der Autos so gering zu halten, ohne dass die Einwohner auf Mobilität verzichten müssen.Mit dem „Car Lite“-Konzept will Singapur die Anzahl der Autos in der Stadt verringern. Ein Bestandteil des Konzepts ist die „Additional Registration Fee“ . Die muss jeder zahlen, der in Singapur ein teures Auto fahren möchte.

Bei Fahrzeugen mit einem Marktwert über 80.000 US-Dollar wurde der Prozentsatz sogar auf 320 Prozent angehoben. Wer in Singapur beispielsweise einenCayenne fahren möchte, zahlt also mindestens rund 90.000 Euro für das Fahrzeug plus 288.000 Euro zusätzliche Zulassungsgebühr. Der Finanzminister geht davon aus, dass durch die Erhöhung zusätzlich etwa 200 Millionen US-Dollar in den Staatssäckel fließen.

Damit die Menschen in Singapur aber dennoch mobil sind, baut die Stadt ihr MRT-Netz immer weiter aus. Ziel ist es, dass die Einwohner bis 2031 die gesamte Insel per MRT erreichen können. Dabei ist eine Fahrt auch deutlich günstiger als hierzulande. Eine Fahrt mit der MRT kostet umgerechnet zwischen 1,50 Euro und 1,70 Euro. In München hingegen zahlt man für eine einzige Fahrt in der Innenstadt bereits 3,70 Euro.

 

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