Gut 100 Gäste haben am Freitag die Stolperstein-Verlegung begleitet, mit der in Lilienthal an das Euthanasie-Opfer Ursula Grützmacher erinnert wurde.Vor dem Haus im Konventshof 12 ist am Freitag ein Stolperstein ins Pflaster eingelassen worden. Er erinnert an Ursula Grützmacher, die am 19. April 1944 als Dreijährige in der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Lüneburg ermordet wurde.
Dass das Schicksal der kleinen Ursula die Menschen berührt, zeigte sich an dem Interesse an der Stolperstein-Verlegung: Gut 100 Gäste waren dabei, als Schüler Matthis Zenk den bronzenen Erinnerungsstein in den Boden setzte. Im Anschluss hörten sie den Zeitzeugenbericht von Helga Thielcke, die als Kind auf das Baby Ursula aufgepasst hatte. Eindringlich war auch der Vortrag der Lüneburger Gedenkstättenleiterin Carola Rudnick.
Die Abiturienten haben alle Lilienthaler eingeladen, im nächsten Jahr am 19. April wieder zum Konventshof 12 zu kommen, um den Stolperstein zu putzen und Ursula Grützmacher zu gedenken. Die Informationen haben sie in einer analogen und digitalen Mappe zusammengestellt, die auch dem Heimatverein Lilienthal überreicht worden sind.Ursula Grützmacher war vier Jahre alt, als sie am 19. April 1944 in der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Lüneburg ermordet wurde.
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