Die SPD-Politikerin Petra Köpping ist neben dem Amt als Sozialministerin auch Spitzenkandidatin ihrer Partei zur Landtagswahl. Mit einer Forderung kommt sie Vorstellungen der Linken nach.
Dresden - Sachsens Sozialministerin Petra Köpping hat sich für eine deutliche Erhöhung des Mindestlohnes ausgesprochen. "Die Steigerung auf 12,41 Euro am Jahresanfang war viel zu gering. Wir brauchen einen Mindestlohn von 15 Euro, damit die Menschen von ihrer Arbeit leben können", sagte sie im Interview mit dem Nachrichtenportal T-Online von Donnerstag.
"Die Mindestlohnkommission befindet sich leider nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Die Menschen leiden unter gestiegenen Preisen, auch wenn die Inflation wieder gesunken ist. Das gilt vor allem für die unteren Lohngruppen", sagte Köpping.
Köpping erinnerte an die Haltung des früheren sächsischen FDP-Wirtschaftsministers Sven Morlok, Sachsen als Billiglohnland anzupreisen. "Die Folge war, dass wir heute überdurchschnittlich viele Menschen haben, die auch im Alter auf staatliche Zuschüsse angewiesen sind. Die sächsische Durchschnittsrente ist mit 1390 Euro im Monat so niedrig wie in fast keinem anderen Bundesland. Ein höherer Mindestlohn ist also auch eine Vorsorge fürs Alter.
Köpping ist Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Landtagswahl am 1. September. Im Kabinett von CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer verantwortet sie die Bereiche Soziales, Gesundheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
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