Das Pachten von Äckern oder Weideland ist für Bauern seit 2020 deutlich teurer geworden. Neue amtliche Daten zeigen auch die Flächenkonzentration bei großen Betrieb en. Das ruft Kritik hervor.sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Im vergangenen Jahr lag das jährliche Entgelt je Hektar im bundesweiten Schnitt bei 357 Euro , wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das sei ein Anstieg von neun Prozent gegenüber 2020 .
Auch ihre Marktposition gegenüber kleineren Betrieben ist stark: Personengemeinschaften und -gesellschaften sowie Juristische Personen bewirtschafteten laut Statistik zusammen rund 39 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen in Deutschland. Die Umweltorganisation WWF äußerte daran Kritik: „Boden ist Spekulationsobjekt“, sagte Rolf Sommer, Leiter des Bereichs Landwirtschaft und Landnutzung bei WWF Deutschland. Deutschlands Landwirtschaft brauche Vielfalt, doch die europäische Agrarpolitik gehe in die falsche Richtung. EU-weit flössen 80 Prozent der Direktzahlungen der Gemeinsamen Agrarpolitik an nur 20 Prozent der Betriebe.
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