Im Jahr 2021 hatte das Beratungsunternehmen bereits einen millionenschweren Vergleich mit Generalstaatsanwälten von 50 US-Bundesstaaten geschlossen und insgesamt mehr als 640 Millionen Dollar gezahlt. Damals ging es um die Arbeit für den mittlerweile insolventen US-Pharmakonzern Purdue und andere Arzneimittelhersteller.
Purdue, das der Milliardärsfamilie Sackler gehört, ist der Hersteller des Opioids Oxycontin, das in den seit den Neunzigerjahren besonders weitverbreitet ist. Kritiker werfen dem Unternehmen vor, die Suchtgefahr bewusst verschleiert und die massenhafte Verschreibung befördert zu haben. Purdue hat nach zahlreichen Klagen inzwischen Insolvenz beantragt.Opioide sind für die Mehrheit der tödlichen Überdosen in den USA verantwortlich. Seit 2021 gingen nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC mehr als 75 Prozent aller Todesfälle auf Opioide zurück.
Viele Experten führen die Opioidkrise auf die übermäßige Verschreibung opioidhaltiger Schmerzmittel zurück, die bis Mitte der Neunzigerjahre noch der Behandlung von Schwerstkranken vorbehalten waren. Den Herstellern sowie Großhändlern und US-Apotheken wird vorgeworfen, die Mittel aggressiv beworben und auf Warnzeichen der Suchtkrise nicht reagiert zu haben.
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