Es ist rauschhaft, eine ferne Hoffnung oder wohlige Erinnerung: Den vielen Facetten des Glücks geht eine Ausstellung in Bochum nach. Zu sehen sind elf verschiedene Positionen der Gegenwartskunst.
Bochum - Wie gelingt Glück in schwierigen Zeiten? Dieser Frage geht eine aktuelle Ausstellung zeitgenössischer Arbeiten des Kunstgeschichtlichen Instituts der Ruhr-Universität Bochum ab diesem Donnerstag nach. Die Schau "Glückliche Tage" im Museum unter Tage und im umliegenden Park zeigt etwa 30 Skulpturen, Installationen, Filme und Fotografien von 11 Künstlerinnen und Künstlern von 1970 bis heute.
So lädt die japanische Künstlerin Yoko Ono die Besucher der Ausstellung ein, ihre Wünsche zu formulieren und in die Äste eines Wunschbaumes vor dem Museum zu hängen. Zwei Arbeiten des Objektkünstlers Carsten Höller befassen sich drinnen mit der Erzeugung rauschhafter Glückszustände - und der Frage, welches Risiko Menschen auf dem Weg dahin bereit sind einzugehen.
Entstanden ist die Ausstellung durch die Mitarbeit von Studierenden der Kunstgeschichte in Bochum. Angeleitet vom Kurator und Inhaber des Lehrstuhls für Museale Praxis, Markus Heinzelmann, haben sie die Schau vorbereitet.
Sichtbar werden diese ambivalenten Dimensionen von Glück etwa in zwei riesigen Krücken aus schwarzem Stahl, die der portugiesische Künstler Rui Chafes im Raum hat, oder in den intimen Fotos der US-amerikanischen Fotografin Nan Goldin. Die Aufnahmen aus ihrem privaten Umfeld zeigen etwa lachende Kinder einerseits und einen Freund auf dem Sterbebett andererseits.
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