Nonnen essen Chips statt Hostien: Italienischer Werbespot verärgert die katholische Kirche

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Castiglione delle Stiviere - Chips sorgen wohl selten für Ärger. Sind es aber Nonnen, die statt zur geweihten Hostie zur frittierten Kartoffelscheibe greifen, hört bei der katholischen Kirche der Spaß auf. Nun wurde deshalb ein Werbespot verboten.

- Chips sorgen wohl selten für Ärger. Sind es aber Nonnen, die statt zur geweihten Hostie zur frittierten Kartoffelscheibe greifen, hört bei der katholischen Kirche der Spaß auf. Nun wurde deshalb ein Werbespot verboten.

"Il divino quotidiano" - zu Deutsch "das täglich Göttliche": Mit diesen Worten endet ein Werbespot des italienischen Chipsherstellers "Amica". Und genau dieser Spot sorgt in Italien nun für große Aufregung. In nur 30 Sekunden bringt "Amica" die katholische Kirche und einen Teil der italienischen Bevölkerung gegen sich auf.

Weiß gekleidete Nonnen schreiten durch einen sonnendurchfluteten Kreuzgang. Im Hintergrund ertönt das Ave-Maria von Franz Schubert. Eine Oberin blickt in ein leeres Ziborium . Mit verschmitztem Lächeln greift sie zu einer Tüte "Amica" Chips. Es folgt ein Schnitt zum Gottesdienst. Der Pfarrer legt einer der Nonnen eine vermeintliche Hostie in den Mund. Im nächsten Moment ist die Kirche erfüllt von einem lauten Knusper-Geräusch. Das Ziborium ist gefüllt mit frittierten Kartoffelscheiben. Es folgt ein weiterer Schnitt zur Oberin, die genüsslich Chips isst. Auch das wird begleitet von lautem Knuspern.

Inzwischen hat die italienische Werbeaufsichtsbehörde IAP den Spot verboten, weil er moralische, bürgerliche und religiöse Überzeugungen verletzte. "Amica" meldet sich über Instagram zu Wort: "Unsere Familie, die das Unternehmen gründete und noch heute leitet, hatte nie die Absicht, sich als Katholiken und Gläubige über die tiefe Bedeutung der Eucharistie lustig zu machen." Der Werbespot werde daher nicht mehr ausgestrahlt.

 

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