ESPOO - Der Netzwerkausrüster Nokia ist im ersten Quartal angesichts einer schwachen Nachfrage aus der Telekommunikationsindustrie weiter unter Druck geraten. Der Umsatz fiel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um ein Fünftel auf knapp 4,7 Milliarden Euro, wie die Finnen am Donnerstag in Espoo mitteilten. Das war weniger als von Analysten im Schnitt erwartet.
Nokia-Chef Pekka Lundmark verwies allerdings auf einen anziehenden Auftragseingang im Konzern, weshalb er nach wie vor auf ein stärkeres zweites Halbjahr setze. Die Jahresprognosen bestätigte das Management. Beim um Sonderposten bereinigten operativen Ergebnis erzielte Nokia hingegen ein Plus von 25 Prozent auf 597 Millionen Euro und lag damit etwas über den Analystenerwartungen. Das war einer Lösung im Lizenzstreit mit chinesischen Smartphoneherstellern zu verdanken, die einen großen Schub in der Technologiesparte brachte. Unter dem Strich stieg der Gewinn um gut die Hälfte auf 438 Millionen Euro.
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