Der erste Prototyp der Pastamaschine stand in der Garage. „Wie Steve Jobs’ erster Apple-Computer“, erzählt Flavia Valentini. Ansonsten ist ihre Geschichte aber ganz anders.
Wenn Valentini diese Geste in der Küche vormacht, während sie von ihrer Mamma erzählt, wirkt es ganz einfach. Im sommerlichen Blumenkleid stellt sie einen kleinen Hut neben den anderen auf das Holzbrett und prüft ihre Form. „Meine Mutter war Partisanin im Zweiten Weltkrieg, eine starke Frau. Danach hat sie Bücher geschrieben und gemalt“, erzählt Valentini. Das sei wichtig, um ihre Geschichte zu verstehen.
Nach einem Dreivierteljahr sagten sie, Signora, wir können nicht helfen. Dafür schrieben sie ihr einen Bericht, in dem sie die Eigenschaften der Imbutini wissenschaftlich analysierten. „Noch jedes Mal, wenn ich ihn lese, habe ich Tränen in den Augen“, sagt Valentini, so positiv sei er ausgefallen. Die war dann ziemlich groß: Tommasi hat noch nie mit Teig gearbeitet, und im Gegensatz zu stabilem Metall verändert sich Pastateig schon bei einem Wetterumschwung. Der Ingenieur erklärt, was ihn am Nudelteig wahnsinnig machte: Er ist feucht, klebrig und elastisch. Zum Glück hat auch Tommasi sbuzzo.
Interessant.
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