Denn die 60 Millionen Steuergelder hätte man sehr gut dort einsetzen können, wo sie dringender gebraucht werden: in der Pflege etwa. Vor ziemlich genau einem Jahr rief der"Stern" eine Bundestags-Pflege-Petition ins Leben. Über 350 000 Menschen unterzeichneten sie, führende Organisationen und Verbände aus dem Gesundheitswesen, zahlreiche Alten- und Krankenpflegekräfte, Patient:innen, Ärzt:innen und zahlreiche Prominente.
Bei der Vorstellung der Kampagne hagelte es Hohn und Spott. Gerade in den sozialen Netzwerken wurden wieder viele mutig. Das darf natürlich kein Gratmesser sein. Man kann sich sicher geschmacklich über die neue Impfkampagne streiten, die kreative Leistung ist in jedem Fall weit unter dem Niveau, das man von den geschätzten Kolleg:innen sonst in der Regel bekommt. Beinahe liegt der Verdacht nahe, dass es eventuell kreativere und bessere Vorschläge gegeben hat.
Ein zweiter wichtiger Punkt, den Scholz und Lauterbach natürlich wissen, aber komplett wegignorieren: Ein großer Teil der Menschen in unserem Land hat das Vertrauen in die Politik längst verloren. Wer dann noch Propaganda machen muss, um das Volk auf seine Seite zu bekommen, gerät –gerade in Deutschland mit der Geschichte unseres Landes – schnell unter Generalverdacht.
'Keine Impfkampagne, egal wie clever und kreativ sie auch sein mag, wird funktionieren.' Blödsinn und Geschwurbel von mikekleiss. Dafür gibt's Profis- nur wenn man kein Rückgrat gegenüber den Kunden hat, dann kommt sowas dabei raus. Auffällig: In anderen Ländern klappt's...
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