Masern-Ausbruch im Flüchtlingsheim Berlin-Tegel: 16 Menschen in Quarantäne

ist noch nicht eingedämmt. Inzwischen seien 16 Menschen in Quarantäne, sagte am Montag eine Sprecherin vom Landesamt für Flüchtlinge der Berlin er Zeitung. Dabei handelt es sich um zehn Personen, die eine Impfung abgelehnt haben. Darüber hinaus sechs Personen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können – wie Schwangere und immungeschwächte Personen.

Ausgeweitet worden ist laut LAF auch die Impfaktion, um die hoch ansteckende Krankheit einzudämmen – und zwar auf alle untergebrachten Menschen im Ankunftszentrum, die nach 1970 geboren wurden und keinen Impfstatus nachweisen können. Mitarbeiter des GesundheitsamtesJa, ich möchte über weitere Beiträge informiert werden. Ich bin damit einverstanden, dass die Berliner Verlag GmbH zu diesem Zweck meine E-Mail-Adresse speichert.

Am Wochenende waren die Masern bei einem Tegel-Bewohner diagnostiziert worden, weitere zeigten Symptome. Inzwischen gibt es neun Erkrankte in dem Ankunftszentrum. In Terminal C wurde eine Impfstraße eingerichtet. Medizinisches Personal des und des Gesundheitsamtes verabreichen die Masern-Schutzimpfungen. Personen, die ihren Impfschutz nachweisen können, Jahrgang 1970 oder älter sind, dürfen sich frei bewegen.

Masern sind nicht zu unterschätzen: Sie gehören zu den ansteckendsten Infektionskrankheiten überhaupt. Das Virus wird zum Beispiel beim Husten, Niesen oder Sprechen übertragen. Symptome sind Fieber, Husten, Schnupfen und ein rötlich-brauner Hautausschlag. Die Krankheit kann bei etwa zehn bis 20 Prozent der Betroffenen tödlich verlaufen.

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