Die Letzte Generation steigt in das politische Ringen ein. Ihre Kampfansage: Das Parlament aufmischen. Die ersten Hürden für die EU-Wahl sind genommen.Nachdem die Vereinigung sechs Stunden nach Bekanntgabe bereits 50.000 Euro Spenden bekommen hatte, nahm die Letzte Generation nun auch die zweite Hürde: Innerhalb von vier Wochen wurden 8800 Unterschriften für den Wahlvorschlag gesammelt.
Um einen Wahlvorschlag für das ganze Bundesgebiet einzureichen, braucht es 4000 Unterschriften. Diese zweite Hürde wurde also mit Leichtigkeit genommen. Am 15. März soll der Wahlvorschlag der Bundeswahlleiterin übergeben werden, woraufhin der Bundeswahlausschuss prüft, ob die Letzte Generation zur Wahl zugelassen wird. Als Zeichen für die Demokratie rief die letzte Generation für den Samstag danach zu Demonstrationen auf.
„Wir stehen an einem Punkt in der Menschheitsgeschichte, an dem alles, was wir lieben, gefährdet ist, und wir alles friedlich Mögliche tun müssen, um den Widerstand gegen die Vernichtung unserer Zivilisation unignorierbar werden zu lassen“, erklärte der zweite Kandidat auf der Liste, Theodor Schnarr auf der Webseite der Letzten Generation.
Insgesamt zwölf Kandidierende stehen für die Liste der SPV fest. In ihrem Programm spricht sich die Letzte Generation unter anderem für Gesellschaftsräte, einen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und soziale Gerechtigkeit aus. Das Programm ist mit lediglich vier Punkten knackig, aber behandelt darin die großen Themen um Demokratie,sieht die Vereinigung dies als realistisch an.
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