Ein Argument für die Legalisierung von Cannabis ist, dass die Polizei weniger Kontrollen durchführen muss. Die deutsche Teil-Legalisierung mit zahlreichen Vorgaben bewirkt das Gegenteil: In einer Umfrage geben die Länder an, dass sie neue Kontrollen planen und höhere Sach- und Personalkosten erwarten.
Die Polizei in den Bundesländern rechnet mit der Teil-Legalisierung von Cannabis zum 1. April mit einem größeren Arbeitsaufwand für die Beamten - großflächige Kontrollen sind aber vorerst nicht geplant. In einer Umfrage gab die Polizei in Sachsen-Anhalt zum Beispiel an, verstärkt Autofahrer auf den Einfluss von Cannabis kontrollieren zu wollen.
Schleswig-Holsteins Polizei hat zumindest zum Start keine verstärkten Verkehrskontrollen geplant. Sukzessive wolle sie diese aber in den nächsten Monaten ausbauen. Die sächsische Polizei will sich vorrangig auf Kriminalitätsschwerpunkte konzentrieren. Polizistinnen und Polizisten sollen demnach Dealer identifizieren, um speziell Kinder, Jugendliche und Heranwachsende zu schützen. Die Weitergabe von Cannabis bleibt weiterhin verboten.
In Hamburg will die Polizei zunächst auf Information und Kommunikation mit den Menschen setzen. Man werde bei Kontrollen mit dem gewohnten Augenmaß vorgehen. Ein Sprecher betonte jedoch, dass Verstöße konsequent verfolgt würden. In den vergangenen Tagen wurden viele Beamtinnen und Beamten intensiv zu dem Thema geschult.
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