Die USA erhöhen die Zölle auf eine Vielzahl von chinesischen Produkten. Eine Studie zeigt nun, dass dies fast keine Folgen für den Welthandel und den Handel in Europa hat. Die Zölle treffen vor allem Produkte und Industrien, die ohnehin schon mit Abgaben belegt sind.
Die angekündigten höheren US-Zölle auf Produkte aus China dürften einer Studie zufolge fast keine Folgen für den Welthandel und den Handel in Europa haben. Wie das Institut für Weltwirtschaft in Kiel mitteilte, werden andere Länder, vor allem Kanada und Mexiko, die wegfallenden Importe aufnehmen. Bedenklich sei indes eine mögliche Spirale an Reaktionen und Gegenreaktionen.
Auch das hat nach Ansicht des IfW aber keine Auswirkungen auf den Welthandel oder den europäischen Handel. Die Simulationen des Forschungsinstituts zeigten, dass die verhängten Zölle nur kleine Handelsverschiebungen hervorrufen, die in absoluten Zahlen kaum ins Gewicht fallen.Ausweichmärkte dürften vor allem Kanada und Mexiko sein, in die EU könnten 0,7 Prozent mehr E-Autos gehen als bisher. Mit 12.
"Die Kommission sollte der Subventionspolitik Pekings nicht tatenlos zusehen, sich allerdings auch nicht von den USA instrumentalisieren lassen", erklärte Julian Hinz, Handelsforscher am IfW. Zunächst sollte die Kommission an ihrem Antisubventionsverfahren festhalten. Das Gesamtpaket der neuen Zölle umfasse einen Rückgang der US-Importe aus China um drei Prozent, erklärte das IfW.
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