Petr Bystron tritt für die AfD bei der kommenden Europawahl an. Der Politik er steht aber in Zusammenhang mit einer russischen Desinformationskampagne. Parteichef Chrupalla spricht bei den Berichten von"dubiosen Quellen" und sieht bei Bystron keine Schuld.
Der AfD-Partei - und Fraktionsvorsitzende Tino Chrupalla sieht bislang keine Veranlassung, wegen der Affäre um eine russische Desinformationskampagne und mögliche verdeckte Zahlungen vom AfD-Bundestagsabgeordneten Petr Bystron abzurücken. Die Berichte über den Fall Bystron bezögen sich auf "dubiose Quellen, auf Dienste, auf Geheimdienste", sagte er dem ARD-Hauptstadtstudio. Es gebe momentan keine Beweise und Belege für ein schuldhaftes Verhalten Bystrons.
Die tschechische Zeitung "Denik N" hatte berichtet, Bystron stehe im Verdacht, mit der prorussischen Internetplattform "Voice of Europe" in Kontakt gestanden zu haben, die das Prager Kabinett jüngst auf die nationale Sanktionsliste gesetzt hatte. Möglicherweise habe er auch Geld entgegengenommen.Auf der Kabinettssitzung soll Bystrons Name gefallen sein, wie die Zeitung unter Berufung auf mehrere Minister berichtete.
Bystron gehört dem bayerischen AfD-Landesverband an und vertritt die AfD-Bundestagsfraktion als Obmann im Auswärtigen Ausschuss. Er hat die Vorwürfe bestritten. Der Deutschen Presse-Agentur sagte er vergangene Woche, es handele sich "um unbewiesene Anschuldigungen und Behauptungen". Bei einer Telefonkonferenz des AfD-Bundesvorstandes an diesem Montag soll er sich zu den Vorwürfen erklären.
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