Wer sich von München aus mit russischer Spionage in Deutschland befasst, der muss nicht weit reisen, um über einen der prominentesten Fälle zu berichten: Eine Fahrt nach Weilheim reicht aus. Dort empfängt Dieter Pausch in der Geschäftsstelle des TSV Weilheim. Pausch ist hier Vorstand und in dieser Funktion einem Mann begegnet, der Russland Geheimdokumente geliefert haben soll: Carsten L., Soldat und Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes .Carsten L.
Das Oberlandesgericht Düsseldorf verurteilte im Jahr 2022 einen Reserveoffizier unter anderem wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten. Die Vollstreckung wurde zur Bewährung ausgesetzt. Russland habe als "militärischer Feind der NATO ein Interesse daran, Leute in einer der wichtigsten Armeen in Europa anzuwerben", sagt Gressel. Er arbeitet für die Denkfabrik European Council on Foreign Relations.Auch der Geheimdienstexperte Erich Schmidt-Eenboom sieht sich durch die Fälle in seinen Befürchtungen bestätigt.
Ob hierbei Bezüge nach Russland festgestellt wurden, das lässt die Behörde offen und verweist auf Datenschutz- sowie Sicherheitsbedenken. Weiter teilt der MAD mit, dass sich zum 31. Dezember 2023 rund 68.000 Sicherheitsüberprüfungen in der Bearbeitung befanden. Laut MAD sind diese Zahlen nicht außergewöhnlich, weil Beschäftigte bei der Bundeswehr mit besonders empfindlicher Tätigkeit alle fünf Jahre überprüft werden müssen.
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