Die SPD sei eine "fröhliche Partei", verkündet ihr Kanzlerkandidat Olaf Scholz, dessen Partei an einem Wahlabend nun mal wieder etwas zu feiern hat. Auch wenn sie in Baden-Württemberg in der Wählergunst ja nur knapp vor AfD und FDP liegt.
Von Thomas de Maizière, der als zerknirschte Stimme des Wahlverlierers CDU in diese Runde gekommen ist, bekommt Scholz dafür nur einen sarkastischen Kommentar: "Die Grenze zwischen Selbstbewusstsein und Übermut ist schmal", sagt der CDU-Mann kalt lächelnd; er erinnert Scholz nur allzu gern daran, wo die SPD gerade in den bundesweiten Wahlumfragen steht.
Doch Scharmützel wie diese gehören schon zu den Highlights dieser Talkshowdebatte, die sich erst einmal an allen üblichen Journalistenfragen abarbeitet, die an diesen Abenden oft gestellt und nie beantwortet werden. Deswegen distanziert sich Olaf Scholz nicht von einer möglichen Rot-Rot-Grünen Regierung auf Bundesebene.