Er sagte zudem, dass er aus Angst Passwörter zu seinem Telefon und seinen Konten bei sozialen Medien verraten habe. Auch habe er namentlich zwei britische Konsulatsvertreter genannt, die seiner Auffassung nach einen militärischen und geheimdienstlichen Hintergrund hätten. Zudem habe er Details über einige Menschen preisgegeben, die in die Hongkong-Proteste verwickelt seien. Cheng hatte fast zwei Jahre für die britische Regierung gearbeitet.
Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums erklärte, Cheng habe sich 15 Tage in Gewahrsam befunden. Er habe sämtliche zur Last gelegten Verstöße zugegeben. Seine Rechte seien allesamt gewährleistet gewesen. Chinas Botschafter in London, Liu Xiaoming, hatte am Montag Großbritannien und den USA eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten seines Landes vorgeworfen. Die ehemalige britische Kronkolonie Hongkong gehört seit 1997 zu China. Der Sonderverwaltungszone wird gemäß der Formel"Ein Land, zwei Systeme" ein gewisser Autonomiestatus zuerkannt.
Seit Mitte des Jahres gehen in Hongkong regelmäßig Tausende Menschen auf die Straßen, um für Demokratie und Freiheit zu demonstrieren. Die Proteste schlugen immer häufiger in Gewalt um. Zuletzt gab es rund um die
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