Erinnerungskultur: Skriebeleit kritisiert Claudia Roths Konzept

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Matthias Hacker im Talk mit Jörg Skriebeleit über den Protest der NS- und DDR-Gedenkstätten gegen Claudia Roths Pläne zu einer neuen Erinnerungskultur

Die Vorlage der neuen Konzeption der Erinnerungskultur vom Bundeskulturministerium sei eine "Versammlung frommer Wünsche", sagt Jörg Skriebeleit, Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, im BR-Interview. Er zählt damit zu den zahlreichen Stimmen, die scharfe Kritik an Claudia Roths 42-seitigem Rahmenkonzept üben.

Dass die Konzepte eines nationalen Erinnerns unter den veränderten Bedingungen erneuert werden müssen, ist eigentlich für alle Seiten unstrittig. Aber die Vorlage aus dem Hause Roth hat eine Welle des Protestes hervorgerufen. Das neue Rahmenkonzept der Grünen-Politikerin macht neben NS-Zeit, Schoah und der DDR-Geschichte die Kolonialverbrechen, die Geschichte der Einwanderungsgesellschaft und der Demokratie zu Säulen der deutschen Erinnerungskultur.

Die Förderungsmaßstäbe wurden zwar wiederholt überarbeitet, zuletzt 2008, aber zentral blieb in ihnen die Bindung an die realen Geschehensorte in Deutschland. Oder wie Skribeleit erläutert: Es gehöre zum Begriff der Gedenkstätten, "dass sie sich mit dem Terror, der mit Orten verknüpft worden ist, die weit über Dachau, Flossenbürg, Bautzen hinausgehen, profund auseinandersetzt. Das sind die Tatbeweise, das sind die Orte des Verbrechens.

 

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