Mitten in den aktuellen Krisenzeiten starten an diesem Donnerstag die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder. „Die Beschäftigten der Länder wollen genauso wie die Kolleginnen und Kollegen bei Bund und Kommunen, für die wir ja schon einen Tarifabschluss haben, die Reallöhne gesichert wissen angesichts der riesigen, hohen Inflation“, sagte Verdi-Chef Frank Werneke am Donnerstag vor Verhandlungsstart in Berlin.
Gewerkschaften und Arbeitgeber liegen weit auseinander - Warnstreiks sind programmiert. Antworten auf die wichtigsten Fragen:Für die Tarifbeschäftigten der Länder, laut Gewerkschaft Verdi 1,2 Millionen Menschen. Rechnet man die Beamtinnen und Beamte dazu, auf die ein Abschluss üblicherweise übertragen wird, kommt man auf mehr als drei Millionen Betroffene.
Der Chef des Beamtenbunds dbb, Ulrich Silberbach, sagt, die Länder müssten schon aus schierem Eigeninteresse sofort ein konsensfähiges Angebot vorlegen. „Denn sie drohen auf dem Arbeitsmarkt bei Bezahlung und Wettbewerbsfähigkeit in einen ruinösen Rückstand zu geraten.“Der TdL-Vorsitzende, Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel , entgegnet, die Forderungen überstiegen die Leistungsfähigkeit der Länder.
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